mann, mann, mann... was für ein tag! Ich meine ja, bin nicht mehr der jüngste, hingegen ist monimaus eher inhaberin eines jüngeren fahrgestelles und somit um einiges leistungsfähiger als der alte sack neben ihr. lea zählen wir noch nicht dazu, die ist quasi als beobachterin bei unserer reisekombo mit dabei. gut, klingt saufies, ist aber nun mal so. um punkt sieben uhr klingelte es an der wohnungstüre und mein äusserst zuverlässiger vater stand vor der pforte um uns an den flughafen zu fahren. nett was? bei der fahrt merkten wir, dass unser zeitplan so ganz leicht, sagen wir mal, optimistisch berechnet war. gut, es war schlechtes wetter an dem morgen, ( nebel und das im juli) und so gab ich grosskotzerisch den aviatik-fachmann und prophezeite eh verspätungen! die gabs dann auch und so warteten wir am gate auf unseren flieger. der flug war ok, lea hatte den flieger nicht mal ansatzweise auseinandergenommen und guckte geduldig raus, dann zu uns, dann wieder raus und schwupps, gabs in köln einen aufschlag, wir waren gelandet! gepäck holen, monimaus war ja so was beruhigt, dass alles was wir gepackt hatten auch wieder mit dabei war und los gings... taxi suchen! dann ab zum womo-vermieter unseres vertrauens. aber vorher noch 60 euro fürs taxi löhnen! unser womo. da stand er nun, denn es ist ein italiener! gross, stolz und überhaupt im vergleich zu unserem teil in nz einfach riesig! zwei betten, eine dusche, donnerbalken küche und kühlschrank, alles dabei. man fühlt sich, als ob man damit alles tun könnte... wenn das teil jetzt auch noch eine 30 mm bordkanone hätte! bin ja pazifist. aber alleine die überlegung find ich cool! stau auf der autobahn... mir doch egal. ratatatata und weg wäre die verkehrsbehinderung! danach ein kühles bier aus dem bordgefrierschrank und da wäre es... das arnold schwarzenegger gedenkgrinsen. hasta la vista, stau! aber nix mit grinsen, die ersten meter... ich sag ja. leichtes muffensausen begleitete mich bei jeder schaltbewegung! aber das allerschärfste: es hat eine rückfahrkamera! wollt ich schon immer haben. monimaus hatte das ding schneller im griff. mal abgesehen von ihren bremsmanövern. aber das bleibt unter uns. erster halt. lea hatte hunger, monimaus auch und ich sowieso! also erst mal was rein zwischen die backen. danach ab zum bekanntesten lebensmittelladen in europa! alles wichtige einkaufen, danach wollte schlumpfine erst mal e i s! also rein in die nächste eisdiele, wo mein weisses shirt bekanntschaft mit leas schokoladeneis machte! ab auf die autobahn zum ersten zwischenhalt düsen. dank navi klappte das relativ gut. aber unser navi wird uns noch laaange beschäftigen. zurück zu mir. ich ging zeitgleich mit lea ins bett! war todhundemüdeimelendundsowieso. gute nacht. mal sehen was der morgige tag bringt. apropos lea. die machte das alles super! echt! machte mich stolz die dame. monimaus blieb noch ein wenig wach und genoss die landschaft.
tag 2 (8.7.12)
sodele. die erste nacht im womo war gut. dekadenterweise, haben wir die erste nacht mit frühstück gebucht. also nix wie hin zum futtertrog und futtern. dann gings langsam los. signora consuela (navi) programmieren und ab die lutzi! consuela ist ein wenig eigensinnig was die routen betrifft. oder wir haben das ding noch nicht im griff. auch gut möglich? jedenfalls war der erste campingplatz an diesem tag angeblich leider irgendwo in der pampa, statt an der ostsee. meinte cosuela. die kühe auf der weide wussten von dem alles nichts! nach genauerem kartenstudium stellten wir fest, dass wir uns trotz navi tüchtig verfahren haben! yeah! 150 km für genau gar nix. ärgerlich. ist halt wie beim computer, schlechter input generiert einen nicht brauchbaren output. auch, dass wir statt um hamburg rumgelotzt wurden, gings durch die stadt inkl. verkehr! danke consuela! am abend dann wurde das ding genau eingestellt. tja.. wenn man sich blind auf die technik verlässt. apropos technik. lea hat das ganze inkl. ungewolltem umweg cool gemeistert. auch dank ipad. thank you mister jobs für dieses teil. es ist natürlich an diesem tag noch vieeel mehr passiert. aber ich will ja nicht schon am anfang überteiben. aber wir waren am meer! laboe! guter campingplatz und leas erste bekanntschaft mit strand.. also so ähnlichem.
tag 3 (9.7.12)
wir waren in laboe ein uboot angucken inkl. ubootseefahrerdenkmal. ich fands ja interessant, meine pazifistischen mitreisenden eher nicht. danach ging's an den strand wo lea ihre erste sandburg am meer zimmerte! hatte einen höllen-spass die dame. dann ab nach kiel wo wir lea mit einem aquarium lockten. aber die gute dame ist seelive-verwöhlt. "wo is hai?" war die banale frage und wir konnten lediglich nemo anbieten. sagen wir es so. es war ein kurzer besuch dort. danach futtern in kiel und weiter gings. der rest des tages ist schnell erzählt. regen, regen, regen... dazu wind,wind, wind! ich hätte beinahe das womo geschrottet, als mich eine böe unsanft zur seite drückte. zum glück haben wir in haderslev kurz nach der dänischen grenze einen campingplatz mit indoor spielezimmer gefunden. hat uns echt den tag gerettet. aber ich wiederhole mich. lea hat das wieder mal toll gemacht. respekt. mal sehen was das wetter morgen mit uns vor hat. ich habe noch kurz im dänsichen fernsehen die wettervorhersage gesehen und anhand der bilder (mein dänsich ist durchaus ausbaubar) erkennen können, dass das wetter die nächsten tage auch weiterhin schlecht bleiben wird. so was aber auch. mal sehen.
tag 4 (10.7.12)
kilometerfressen war angesagt, schliesslich galt es vom süden dänemarks in den norden des landes nach hirtshals zu kommen, damit morgen die fähre nach norwegen erwischt wird. signora consuela wurde programmiert und auf ihre sofortige entsorgung hingewiesen, sollte sie uns wieder ins nirvana führen. aber erst gingen wir mit lea zum spielplatz um sie für die kommenden kilometer vorzubereiten. dann noch den müll artgerecht entsorgen, strom abstöpseln und los. es ging zügig voran. lea hatte zu tun und da muss ich monimaus loben, die dank pädagogisch ausgebuffter ausbildung, lea immer bei laune hielt. ich bin schon nach einer halben stunde am ende meiner ideen. kurz vor vier uhr hielten wir beim campingplatz. er hatte ein kindergerechtes hallenbad, welches wir, aufgrund des immer noch bescheidenen wetters, sofort in beschlag nahmen. lea gab dort auch gewalltig gas und war danach nudelfertig. aporpos nudel. neben dem campingplatz hatte es einen italiener... warum nicht? dachten wir uns. denn in norwegen wird eine pizza sicher teurer und so gingen wir dort rein. sozusagen zum letzten mal sich was gönnen. war auch ganz lecker. lea war bedient und stellte den betrieb um viertel vor acht ein. die letzten tage war es immer so gegen halb zehn! ich ging knipsen und monimaus plante. irgendwie macht die das gut! ich fühle mich ja manchmal schon ein wenig parasitär. aber sind wir männer nicht so? bis morgen. die tabletten gegen reisekrankheit auf schiffen liegen bereit. mal sehen, ob sie gebraucht werden.
tag 5 (11.7.12)
aufgrund der tatsache, dass lea früh im bett war, war sie entsprechend früh wach und wir konnten absolut stressfrei unseren zeltplatz bezahlen und waren pünktlich am therminal um auf dei fähre zu fahren. der rest der fahrt ist schnell erzählt. allen war schlecht! mir ein wenig weniger und so liess ich mich vom duty free angebot inspirieren. danach betraten wir norwegischen boden. aufgrund der tatsache, dass der tag doch früh anfing war ich mal wieder zeitgleich mit lea im bett, monimaus nicht. ist hart im nehmen die gute!
tag 6 (12.7.12)
nach dem frühstück fuhren wir erst mal an den angeblich schönsten sandstrand norwegends. der ist, sagen wir mal, überschaubar! aber irgendwie süss. lea baute eine riesen sandburg um sie dann auch wieder leicht zu derdeppern. danach gings zu einem tierpart, wo lea bekanntschaft mit norwegischen hühnern, hasen und all anderem gefiech machte. es war ein wenig bizarr, denn die kinder durften alle knuddligen viecher in die hand nehmen und mit ihnen anstellen, was sie wollten. was die wohl für einen täglichen verschleiss an jungen katzen und hasen haben? ich will es mir nicht vorstellen. danach gings noch an den südlichsten punkt norwegens, bzw leuchtturm. sehr schön und ich habe sogar eine wetterhütte gesehen! ja die norweger!
tag 7 (13.7.12)
hoppla. freitag... und dann erst noch der 13.! na wenn das mal gut kommt. aber um es vorweg zu nehmen, es kam gut. das erste highlight schon kurz nach dem frühstück, bei einer reinen männerangelegenheit. dem entleeren der bordtoilette! ich neben einem nordländer und der total trocken zu mir: the best thing to start the day! yeah... ein hardcore camper war das! ich war froh, konnte ich das teil wieder im auto verstauen. dann gings los. lea hatte pole position und sass mir gegenüber auf dem beifahrersitz. denn bei der kurfigen strasse war es echt das logischste sie neben mich zu setzen. stopp in flekkefjord. sehr lauschig. wir haben mal nachgeschaut was eine kinderpizza bei der ortsansässigen pizzeria kostet... 22,- aber hallo! wir landeten dann beim bäcker, bei dem wir uns drei locker für diesen betrag verpflegten. geht doch! dann weiter an unser ziel. brusand! super zeltplatz. mit strand und dem dazu passenden meer. wäre auch blöde so ein strand ohne wasser! lea hatte ihre erste erfahrung mit dünen und spass am verstecken spielen! morgen ist schon eine woche vorbei! kinder wie die zeit verfliegt.
tag 8 (14.7.12)
rest day! wir haben das womo heute mal stehen lassen und den tag auf dem zeltplatz verbracht. lea war ziemlich angeschossen am morgen, da die gute die nacht eher unruhig verbracht hat. unnötig zu erwähnen, dass auch ich ein wenig müde war, da ich mit lea die koje teile. wir liessen die zeit einfach so ein wenig verstreichen und nach lea's powernap am nachmittag war dann auch wieder besser mit ihr. danach haben wir den strand umgegraben und monimaus nahm ein bad im atlantik! respekt für diese tat, denn der ist arschkalt. morgen geht's weiter nach stavanger. ach ja. ein netter nachbar hat uns noch 200 kronen für eine stabilisierungseinheit unseres vorzeltes abgeknöpft. hat sich gelohnt. denn wenn das teil bei wind uns um die ohren fliegt sind 1500 euro weg! von jetzt an gehören wir zur camping elite!
tag 9 (15.7.12)
tschüss brusand, warst gut zu uns. wir brachen unsere zelte ab (also unser womo, obwohl.. wenn wir das abbrechen würden, gäbe es sicher ärger) how ever. stavanger war das heutige etappenziel. vorher ging es noch an einen wunderbaren strand und zum sverd i fjell denkmal kurz vor stavanger. kurz nach 13 uhr beim campingplatz eingecheckt und ab in die stadt. stavanger ist schön. nicht zu gross und gut mit den füssen zu meistern und jetzt kommts: wir waren pizza essen! und das zu normalen preisen! wer hätte das gedacht? dann noch einen kreuzfahrtkahn und die echt sehenswerte altstadt angeschaut, obligates eis an lea verfüttert und ab zum womo. lea war fix und fertig und kurz vor acht im land der träume. allerdings hat die gute seit heute morgen einen leichten sockenschuss! die will unbedingt einen pinken zauberstab! und das am sonntag, in norwegen. was meint die wer ich bin? harry potter himself? mal sehen ob wir morgen was für sie finden.. weiber! morgen gehts auf's schiff! fjorde gucken.
tag 10 (16.7.12)
erst mal das wichtigste zum anfang: lea hat einen zauberstab! jubel, kreisch, ausflipp! durch puren zufall liefen wir an ein spielegeschäft in der wunderbaren innenstadt stavangers und was war im schaufenster? genau! kind glücklich, eltern auch, denn das alle 30 sekunden wiederholende begehren des sprösslings hat ein ende gefunden. der verkäufer hätte wohl jeden preis verlangen können... der tag fing mit heftigem regen an. ich dachte ja noch im bett... das prasselt ja mal wieder bedenklich aufs dach. also ab auf den bus in die stadt und zum schiff um sich fjorde anzugucken. allerdings wars nix mit der hauptattraktion. der preikestolen hüllte sich in dicke wolken. doof aber auch. das wetter besserte sich dann auch gegen mittag zunehmend und als wir wieder anlegten scheinte sogar die sonne ein wenig.danach ging es ab die stadt. liebe freude des unkontrollierten shoppings. stavanger ist dazu sehr geeignet! frauen mit kindern neigen ja dazu, jedes kinderkleidergeschäft unter kämpferischem kreischen zu stürmen, egal ob was gebraucht wird, oder nicht. wenn es dann noch spezielle sachen hat die man zu hause nie und nimmer kriegt (jedenfalls wird das mann so mitgeteilt) ist die glückseeligkeit nicht mehr zu kontrollieren, einhergehend mit nevösen entgegenstrecken der kreditkarte, meisten diejenige des mannes!
tag 11 (17.7.12)
ein tag zum in die tonne treten! das wetter war mal wieder, sagen wir es vorsichtig, schlecht. doch es gab dennoch ein paar kleine highlights. zum einen die rast an einem lauschigen see, der stopp in einem einkaufszentrum wo lea in der spieleoase bekanntschaft mit norwegischen kindern machte und zu guter letzt der campingplatz in kyrping, welcher ja hammermässig gelegen ist. aber eben... das wetter! mal sehen wie es morgen ist?
tag 12 (18.7.12)
wasser! aber diesmal nicht von ganz oben, sondern nur von wasserfällen. zwei haben wir uns angeschaut. war eindrücklich. vor allem der lattefossen. danach ging es zu einer stabkirche, allerdings nur von aussen, denn für's angucken von innen wollen die lieben nordländer kohle sehen und das nicht zu wenig. dann aber gings in richtig etappenziel. Hovden! hat ein hallenbad und ist kindergeeignet. optimal um lea ein wenig toben zu lassen. die hat ja im hallenbad gas gegeben. wahnsinn. morgen gehts wieder runter... sozusagen bergfest. ja so schnell läuft die zeit.
tag 13 (19.7.12)
hat ein tag ein gewissen? ich meine, eventuell hatte dieser tag ja schon ein schlechtes... lässt es praktisch pausenlos regnen, um dann am abend zu merken: hoppla, ich mach doch mal noch kurz schön! so quasi als kleines "tschuldigung" für den ganzen regen! nein, man kann nicht unbedingt von wetterglück auf dieser reise reden! es war ein tag im womo mit gelegentlichen stopps. eine staumauer, ein wasserfall, und ein gruppenfoto. leider haben es die norweger noch nicht so ganz erblickt mit dem wunderbaren nutzen von netten kaffees an hauptverkehrsachsen. man findet nämlich sozusagen nix in die richtung. eigentlich schade. aber dafür kann man sich mit hot dogs an jeder ecke in den bmi stand seiner albträume befördern! na dann mahlzeit. apropos mahlzeit. monimaus ist ja der smutje in unserer kleinen kombüse und ich sag das mal so. sie macht das sehr gut. ich bin immer für den abwasch zuständig. jedem sein ding. ach ja. etappenziel heute war neset. sehr schöner campingplatz mit allem drum und dran. fünf minuten heisswasser zum abwaschen kosten 10 kronen! dafür ist das wlan gratis... aber funktioniert nicht! das leben kann so grausam sein!
die kurze regenpause eiskalt für ein gruppenfoto genutzt! schlumpfine hab ich ein wenig in die länge gezogen!
tag 14 (20.7.12)
man soll den tag nicht vor dem abend loben... aber ich sag mal so. er, also der tag, hat sich heute so richtig ins zeug gelegt. sonnenschein, shorts, angenehme temperaturen. kurz: sommer! ok. jetzt ist abend, lea liegt im bett und draussen regnets. aber das ist mir jetzt grad mal schnurzpiepegel. wir sind weiter auf dem weg nach unten. heisst. von neset nach grimstad. also wieder an die küste. und der zeltplatz erst: fünf sterne! aber die kosten. 410 kronen muss man berappen für all den luxus. der durchschnittspreis liegt bei 220 kronen! dafür ist heisswasser gratis, und wlan und so weiter. lea hatte einen schwierigen start in den tag, wurde aber im sandstrand dann wieder lebendig. gut so. morgen gehts weiter in richtung kristiansand. mal sehen, ob wir einen günstigeren zeltplatz finden. sollte möglich sein.
tag 15 (21.7.12)
hui, das wetter in norwegen schöpft jetzt aus dem vollen! den ganzen tag wunderbar sonnig, angenehm warm und irgendwie zum dran gewöhnen! nach dem aufstehen und dem frühstück ging es erst noch einmal an den strand. schliesslich muss der sauteure platz ausgenutzt werden. aber sonst ist der platz für seine vier sterne eher zum abgewöhnen! dann ab ins womo und nach grimstad gedüst! sehr zu empfehlen dieses städtchen. lauschig und schön. und wir haben mehr kaffee's gesehen, als die zwei wochen vorher über ganz südnorwegen verteilt! also nichts wie rein in so ein kaffeehäuschen und geniessen. dann noch ein wenig shoppen, so weit das in norwegen von den preisen her geht! und dann los zum neuen campingplatz. tingsaker! ich sag nur: sensationell gut! also das ganze drum und dran. man kann vom strand auf eine insel laufen und ist immer bis zu den knie im wasser, nie tiefer! lea hatte ihren spass am rumtollen mit ihren alten! aber auch am laufen im wasser! morgen ist der letzte richtige tag in norwegen und wir haben was vor. teuer wie sau, aber man ist ja schliesslich in den ferien hier!
tag 16 (22.7.12)
1547 kronen ist die zahl des tages! denn so viel kostet der eintritt für uns drei in den tierpark kurz vor kristiansand. oder auch knapp 250 franken! gut, mit dabei ist der eintritt in die badelandschaft, aber 250 franken sind einen menge holz. ok, der tierpark ist sehr gut. gross, und man hat den eindruck, dass die tiere dort wirklich gut gehalten werden. da könnte sich so mancher schweizer zoo ein beispiel dran nehmen. wir waren jedenfalls dort. den ganzen tag. danach gings zum eventuell schlechtesten zeltplatz südnorwegens. der ist keine zeile mehr wert. und nun zum wetter. der tag fing ja gut an, bis er sich wieder hängen liess. die wolken wurden dichter, der wind heftiger und was war? regen! ich fass es nicht. tja. morgen ist fährentag! es soll winden und das heisst für monimaus: kaugummi gegen seekrankheit kauen bis der kiefer ausgeleiert ist! lea wird es auch nicht viel besser gehen und mir wahrscheinlich auch nicht! na dann. schiff und kielbruch, alter klabautermann!
tag 17 (23.7.12)
so, der letzte tag in norwegen und was für einer das war! also begonnen hat er mit... genau: regen! das blieb dann auch so. kristiansand ein wenig angeschaut bei... genau: regen! nun ja. die fähre geht ja um halb eins; dachten wir! also ins womo und ab an den terminal. um kurz vor zwölf waren wir dort um zu erfahren: die fähre fährt, aufgrund des schlechten wetters, erst um sechs! heidewitzka! es galt zeit totzuschladen. wieder in die stadt bei dem sauwetter machte wenig sinn. lea machte ihre sache aber sehr gut. nahms locker. dann die überfahrt! der kaugummi gegen seekrankheit war absolut gerechtfertigt. lea konnte einem leid tun. sie sass einfach so da und hatte die kotztüte stehts am kinn. wir waren jedenfalls froh, als das schiff in hirsthals anlegte. dann ab auf den nächsten stellplatz, gleich neben dem terminal, ravioli in die pfanne, futtern und schicht im schacht für schlumpfine. wurde auch zeit. tja und jetzt ist halb elf und ich sag auch gute nacht.
tag 18 (24.7.12)
was für ein tag! sonneschein satt, praktisch ohne wolken am himmel und was machen wir? 330 kilometer auf dänemarks autobahn! der vorteil war, dass wir schon gegen 14 uhr am campingplatz waren. der hat meer und strand und damit was für lea. wir haben den nachmittag dann einfach so niederplätschern lassen und das wetter genossen. um 20 uhr sassen wir noch mit den shorts draussen. heeeerrlich! morgen gehts zurück in den grossen kanton. bremen heisst das ziel. 330 kilometer again! aber lea will nach hause, ihre freunde sehen und wir auch. also los. motor an und bruummmm! aber ist es nicht komisch? die ferien gehen zu ende und ein hochdruckgebiet installiert sich im norden!
tag 19 (25.7.12)
25. juli und wat is? genau. jahrestag! 9 jahre hält die gute mich schon aus und deshalb gabs leckere brötchen zum frühstück. aber eben. romantik hin und jahrestag her, wir hatten ein program abzuspuhlen. wieder mal waren kilometer zu fahren. diesmal war das ziel ein lauschiger zeltplatz in der nähe von bremen, mit kleinem see und pommesbude! also den motor gestartet und los. dänemarks autobahnen sind ganz nett zu fahren, aber so bald man die grenze zu deutschland passiert hat gehts los. es wird gebrettert war das zeug hält! da heizt einer mit seinem audi, oder porsche schon mal mit 180 sachen an einem vorbei. signor esteban (wir haben signora consuela gefeuert und mit einer männlichen stimme ersetzt) hat seine sache sehr gut gemacht. allerdings warnte er immer vor stau. aber wo denn? wir haben das allerdings sehr schnell rausgefunden. kurz vor hamburg standen wir nur noch. aber nach dem abzweiger richtung bremen gings dann flüssiger weiter. danach wars so weit. ankunft auf dem zeltplatz kurz nach vier. wurde auch zeit. die pommesbude wurde gestürmt und der see erkundet, ein eis gefuttert und die sehr angenehmen temperaturen genossen! deutsche sind ein angenehmes völkchen. echt und nicht geschleimt weil ich ein paar von denen besser kenne. aber der zeltplatz ist ja... ich sag nur o r g a n i s i e r t! das ist eben noch gründlichkeit! na ja. wehe man latscht aus versehen in die rabatte vom nachbar, dann ist fertig lustig. aber sonst. morgen gehts weiter gen süden.
tag 20 (26.7.12)
letzter reisetag in richtung köln und wir waren sogar noch kurz in... schweden! nein, nicht danebengelesen, ich habe schweden geschrieben. dank signor esteban sind wir in der ikea zu köln gelandet! eine abzweigung verpasst und zack, waren wir im land von billy, kötböller und pippi! wir dachten uns; was solls und haben uns dort dann gleich günstig verpflegt, also lea, die hat das mittagessen heute mehr oder weniger sausen lassen und sich dann ein paar stunden später mit fleischbällchen den magen gefüllt! und sonst? na ja. autobahn und dann ein wenig pech, weil der angepeilte campingplatz voll war. also den ausweichplatz angepeilt. mit see und nur ein paar kilometer vom camper-vermieter entfernt damit wir morgen das teil zügig zurückgeben können. apropos campingplatz. in einem reiseführer steht zu dem platz,, dass hier die unfreundlichste chefin eines campingplatzes in deutschland sei und was war? genau! stimmte! wir wurden angeschnauzt und herumkommandiert wie es ein feldwebel der armee nicht besser kann! wunderbar. ich hätte vor ihr beinahe salutiert, so beeindruckt war ich! morgen ist grosskampftag. womo abgeben, einchecken und köln angucken und dann ab nach hause.
rückflug: (27.7.12)
und los geht's! die heimat ruft! das womo war so weit bereit, die koffer gepackt und auch schlumpfine wurde nicht vergessen. das abgeben des womo's lief reibungslos, wunderbar. task #1 erledigt. taxi bestellt und mit gefühlten 200 sachen über die autobahn in richtung flughafen. ich brauchte ewig um ein wägelchen für's gepäck zu organisieren, denn in köln kostet so ein ding 1 euro! den hatte ich nicht und musste erst mal wechseln und nach dem vierten geschäft wurde meiner bitte stattgegeben und ich hatte die münze! einchecken und ab auf die bahn! es war schweinewarm, aber was soll's? rein nach köln und dom angucken! gross und.... schmutzig mein persönliches fazit! dann ein wenig shoppen und ab zum futtern! powernap und lea noch mit eis aus ihrem mittagsschläfchen locken. funktionierte sogar! am flughafen dann die erste überraschung. gewitter über dem platz und die netten leutchen von germanwings verlangten tatsächlich, dass wir bei strömenden regen zum flugzeug laufen sollten! nettes detail am rande... es blitze rund um uns! wie war das noch einmal mit blitzen und betreten des vorfeldes? egal, klatschnass betraten wir den flieger und einige passagiere krallten sich als erstes die saftschubse um der gehörig die meinung zu geigen. denn nicht nur wir waren klatschnass! dann highlight nr. 2. start wegen gewitter verschoben! aber was tun aviatik-fetischisten wie schlumpfine und ihr alter herr? genau. ab ins cockpit! lea hat's genossen und ihr alter sowieso. aufgrund der tatsache, dass alle nass waren und die klimaanlage auf hochtouren lief, sah der flieger aus wie die masuala halle im züricher zoo! überall dampfte es. sehr komisch. dann abheben und nach gut 1 1/2 stunden waren wir in kloten und unser zeitplan im eimer! aber es gibt handys und lea's opa der bereitwillig seinem französischen löwen die sporen gab um uns abzuholen! lea war so aufgekratzt von dem ganzen, dass sie es erst um 22.15 ins land der träume schaffte. soll ihr gegönnt sein! so. ende, finito, schluss aus. das war's dann. mal sehen was uns noch so einfällt.... denn die welt ist groooooooooss!
und zu guter letzt....
gefahren wurden exact 3296 km. davon ein paar in norwegen und wo es da durch ging, könnt ihr hier noch einmal ansehen....